Heute, nach den Jahren, habe ich an Details von damals keine Erinnerungen mehr. Viel mehr sind mir meine Träume, eher wie es nun so populär genannt wird, Nah – Tod  Begebenheiten aus meinem 9 tägigen Koma noch präsent. Ohne nun im Detail alles zu erzählen, kurz angeschnitten ein, zwei Begebenheiten aus dieser Phase. Diese Begebenheiten sprangen immer zeitweise an. Denke ich nun daran mit allem was ich später las und erfuhr über meine Koma Zeit, werden es bestimmte Personen gewesen sein. Sie ließen durch Stimmen oder Berührungen bestimmte Geschichten in mir wieder mehr Gestallt annehmen.

 

So lag ich in einem Haus am Elbstrand. Es war Krieg und die Bomber kamen.

So war ich  in einem fremden Krankenzimmer und wurde von einer tollen blonden Krankenschwester umgarnt. Die sich beim genauen Hinsehen als bekannte Moderatorin entpuppte.
So wollte man mich aus einem Hochhaus tragen, fand aber keinen Ausgang.

 

Als ich dann erwachte ist mir noch gut in Erinnerung das ich meterweit an die Gegenwand Blut aus meinem Luftröhrenschnitt, der noch offen bleiben musste, gespukt hatte.

 

Die schrecklich lange Hubschrauber fahrt nach Bonn in die Reha.

 

Viele andere Erlebnisse, gerade schlechte, will ich in meinem Kopf ausblenden und vergessen.